Ist Bouldern für mich?
Die kurze Antwort: Ja!
Abgesehen von all den guten Gründen macht Bouldern Spaß. Wer ein Bewegungsproblem, welches kurz zuvor noch unmöglich zu bewältigen erschien, erfolgreich abgeschlossen hat, bekommt einen gewaltigen Endorphinschub. Jeder Bouldertag ist anders, es gibt immer wieder neue Probleme zu entdecken. Nach jedem Zielgriff, der erfolgreich in den Händen gehalten wird, wartet eine neue Route, „die ihr garantiert nicht schafft“ – noch nicht!
Bouldern ist für Alle. Bewegungsprobleme gibt es in den Schwierigkeitsgraden „Krabbelgruppe“ bis zum superharten Profiprojekt. Alle finden beim Bouldern garantiert ihre individuelle Herausforderung, ganz egal wie alt, sportlich oder kräftig.
Bouldern ist für Anfänger:innen geeignet. Du benötigst keine spezielle Ausrüstung, es sind keine speziellen Sicherungstechniken erforderlich und eine eventuelle Höhenangst muss nicht so stark wie beim Seiklettern überwunden werden. Für einen ersten Versuch reichen saubere Turnschuhe und gemütliche Klamotten. Spezielle Kletterschuhe sind empfehlenswert und können bei uns geliehen oder gekauft werden.
Also, worauf wartest Du? Komm vorbei und probier es aus!
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Was ist bouldern?
Die gängige Definition von Bouldern leitet sich vom englischen Wort „boulder“ (Felsblock) ab und bedeutet „Klettern ohne Sicherung in Absprunghöhe über Fallschutzmatten“. Seit den 1970er Jahren gibt es Bouldern als eigenständige Disziplin des Sportkletterns und seit 2024 auch als olympische Disziplin. Die Zahl der Bouldererinnen und Boulderer wächst stetig und ein Ende ist nicht in Sicht.
Ursprünglich wurde Bouldern eher als Training und Winterüberbrückung für das alpine Sportklettern gesehen. Doch in Fontainebleau, einem riesigen Waldgebiet südlich von Paris, wurde schon Anfang des 20. gebouldert.
Die Franzosen wussten schon sehr früh, dass Bouldern weit mehr als nur Training ist und ganz eigene Anforderungen an den Menschen stellt.
1955 legte John Gill dann den Grundstein für das moderne Bouldern, wie wir es heute kennen.
Warum Bouldern?
Wer glaubt, zum Bouldern bräuchte es ausschließlich viel Kraft, liegt falsch. Beweglichkeit, Technik, räumliches Denken und Kreativität sind genau so wichtig. Diese Vielfalt macht den besonderen Reiz aus, der nicht nur uns seit Jahren in den Bann zieht.
Bouldern ist sozial. Unabhängig vom persönlichen Niveau wird immer mit anderen gebouldert, sich gegenseitig angefeuert und unterstützt. Oft werden „Probleme“, wie Boulderrouten manchmal genannt werden, gemeinsam bearbeitet oder es wird sich, auf Nachfrage, ausgetauscht, wie ein Boulder zu bewältigen ist.
Bouldern ist gesund. Kaum eine andere Sportart trainiert den Körper so ganzheitlich. Kraft, Beweglichkeit, Koordination, Kondition … nichts bleibt auf der Strecke. Es gibt kein isoliertes Training einzelner Körperpartien wie im Kraftraum. Hier wird alles von natürlichen und funktionalen Bewegungen bestimmt. Für alle, die viel am Schreibtisch sitzen, sei noch erwähnt, dass Bouldern und Klettern generell sehr gut für den Rücken ist und daher auch zu therapeutischen Zwecken eingesetzt wird. Auch bei Psychotherapeut*innen findet Bouldern immer mehr Anklang als Garant für Selbstwirksamkeit und Erfolgserlebnisse, die das Selbstvertrauen stärken können.
Für Minderjährige
Um bei uns bouldern zu können, braucht ihr das Einverständnis eines Erziehungsberechtigten.
Einverständniserklärung
Kinder unter 14 Jahren müssen aus Sicherheitsgründen im Verhältnis 1:1 von einem Erwachsenen begleitet werden.
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